Augen auf beim Immokauf

Vor einiger Zeit habe ich ja schon einmal von einem Ritter berichtet, der auszog, eine Burg zu kaufen. Eben dieser Ritter beschäftigte sich weiter mit dem Burgenland, bis er es dann langsam aufgab und das Thema sehr stark zurückgestellt hat. Wie das Leben so spielt, wurde das Thema wieder erweckt. Und hier beginnt auch unsere Geschichte. Aus Gründen, den Burgvermittler nicht zu langweilen, forderte das Burgfräulein die Informationen an.   Dank Medien wie Immobilienscout bekam  man dann auch Preise und Exposé zusammen. Gesagt getan, ein Termin muss her, um die vorab übermittelten Fragen zu klären. Eines Samstags fand das dann auch statt und man konnte neben der Erfahrung, dass das eigene Objekt der Begierde natürlich nicht den günstigsten Preis und das größte Grundstück hat, auch lernen, dass es z.B. gar keine globale Erwärmung geben wird und man daher auch nicht über die Klimatisierung der Burg nachdenken muss. Sie sei gut isoliert, wahrscheinlich durch die dicken Mauern. Außerdem hätte sich noch nie jemand beschwert. Schwierig wurde es, wenn man wirklich Detailfragen klären wollte und es wurde dem Ritter sehr viel Geduld abverlangt beim Erklären seiner Anliegen. Am Ende unterlag der Ritter sogar im Verständnis – Erklär – Duell, so dass der Ritter nur auf andere, der Sache besser vertraute warten konnte.

Doch das ist eine andere Geschichte.

Boklok in Auringen: Es tut sich was

Nachdem ich so schön draufschauen kann, habe ich beschlossen, auch über die sogenannten Ikea-Häuser Boklok (schwedisch: Wohnklug) zu berichten. Es begann letzte Woche mit der Rodung des Baugrundstücks. Nun wurde auch eine Informationstafel aufgestellt. Ich werde mal ein Foto machen und hier einstellen. Allen Gerüchten zum Trotz wird wohl bald gebaut.

Zwischenstand 1,5 Wochen nach Hausaufbau

Für die Interessierten ein kurzer Zwischenstand der Geschehnisse in den letzten 1,5 Wochen.

Ziel war zunächst, das Haus dicht zu bekommen. Das hatte zumindest zu letztem Donnerstag nicht funktioniert. Auf Grund eines Termins war ich im Haus und kurz bevor ich heim ging konnte ich ein gar nicht so kleines Rinnsal beobachten, wie es von der oberen Terrasse so langsam in mein Esszimmer lief. Ich hoffe, die Abdichtung an diesen Stellen wird entsprechend vorgenommen und die feuchte Isolation erneuert.

Der Bemusterungstermin mit dem Elektriker war wie erwartet noch mal teuer. Die Preisgestaltung werde ich nie verstehen. Leerrohre sind teurer als verkabelte Dosen. Und die Satanlage kostet irgendwie 600 EUR. Ohne Reciever natürlich. Auch auf  „das würde ich gerne selber machen“ stehen Bauträger wie auch Elektriker nicht wirklich. Wobei ich mittlerweile vielleicht verstehe wieso. Allein am ersten Tag Arbeit haben die Elektriker schätzungsweise einige Kilometer Kabel im Haus verlegt. Einiges davon Netzwerkkabel. Ich hoffe, meine Netzwerkplanung taugt was. BTW. Plan: Beim Termin hat es extrem geholfen, dass ich doch recht gut vorbereitet war. Ich kann das nur jedem Empfehlen: Plan ausdrucken und Änderungen direkt darauf vermerken. Das macht einem dann die Entscheidung einfacher. Ich kann mir vorstellen, dass da einige ohne Vorbereitung noch 1000 mal Änderungen haben wollen. Ich wollte nur 5. Eine Verkabelung mit vernünftigem Kabel hat nun zur Folge, dass ich alle Telefondosen rausschmeissen konnte und eine entsprechende Gutschrift auf meinem Konto erhalten habe. Läuft ja auch alles über Netzwerkkabel. Ich frage mich allerdings, warum man sowas überhaupt macht, Telefondosen planen. Es ist halt billiger.

Bzgl. Küche ist nun auch eine Entscheidung gefallen. Nun fehlt noch die Finale Bodenentscheidung für’s Wohnzimmer und wir können uns so langsam an das Ausschreibung-Erstellen für die Flur-Fliesen machen.

Es gibt immer was zu tun. Yippiehjaja!