Rückflug mit Hindernissen

Der Holzklassenbereich. Der ist in IAD für United mit ganz vielen Automaten ausgestattet. Man kann nicht mehr klassisch einchecken (oder ich habs nicht mitbekommen).

Nachdem ich mir dann doch einen Menschen schnappen konnte, wurden wir von ihm durch die Prozedur geleitet. Hätte er mir bei den ersten 2 Checkins übrigens gesagt, dass man die Ausweise auch einscannen kann, hätte ich mir gespart, alles vom Pass abzuschreiben.
Alles Englische hier ist übrigens ein Auszug aus dem Original Beschwerdebrief:

There was an agent helping us, but he wasn’t able to influence the seats. She just told us „be early at the gate and they’ll fix it“.  So we went to the gate: 1 seat in Row 22, 2 seats in Row 41 and no seats for the last 2 of our group.

Naja, also schnell ans Gate und alles regeln.

We were early at the gate, but there was no one there. Later, when there was finally someone there we queued up, as some others and asked for 5 seats in a row, because we are a family. She said yes, they will do and they will call me.

So nun begann die Zeit mit dem Warten. Burger, Tüti Free, alles was man so macht, während man wartet. Originellerweise wurden die ohne Platz auch auf einer Liste geführt und am Monitor angezeigt. Nothing special scheinbar.

10 minutes before boarding, no one called me. One of our group was still on the list „needs to get assigned a seat“, so I went back and asked for the status. Actually, there was no real status. They forgot that we are 5 and also that we are a family. Let me quote „That’s everything I can do for you“: 2 Seats in row 22, 1 seat in 39 and 2 in 41.

Na Mahlzeit. Da überlegt man ja, ob man zum Spaß die dreijährige aus unserer Reisegruppe mal alleine in Reihe 39 setzen sollte.  Wir haben es dann sinnvoller verteilt. Mutter mit Kind nach vorne (Holzklasse plus), ich alleine in die Mitte in 39 und der Rest dann in 41. Das ist also bei United

Readily, Capably and Respectfully Accommodate Travelers with Special Needs

Da denkt man, schlimmer kanns nicht werden. Ich fand meinen Platz grausam, hatte aber zum Gang einen nette Unterhaltung. Ich hoffe, die Dame hatte eine gute Zeit in Heidelberg. Auch die Ausstattung des Fliegers war ein bisschen besser als beim Hinflug. Jeder hatte seinen eigenen Bildschirm und ich hatte sogar Ton in meinen Kopfhörern. Aber …

during the takeoff, the overhead luggage storage opened itself the first time. Nobody of the staff saw it so experienced a start with the fear, that some luggage will fall on our head or at least out of the compartment. Later, we a crew member helps us to close the compartment. Later, in the morning time during some turbulences, it opens again, but there was no one to help us. Some of the crew were occupied to repair the overhead compartment 2 or 3 rows behind us.

Ziemlich kaputt die Maschine dachte ich spätestens, als dann die Sauerstoffmasken hinter mir aus den Decken kamen. Sowas wollte ich nie sehen.

After we passengers tried to help ourselves, one of your stewardesses came and told us, that there is too heavy luggage in the overhead compartment and showed the owners (a light piece was mine), a place where to store the luggage safely. 2 minutes later, landing started. Why did it take so long, to show those places. Why did they leave too heavy luggage in there, why, when they have a better place to store it?

Zwischendrin wurde auch die Geige dann mal aus dem offenen Ding gerettet, wäre ja doof gewesen, wenn sie nach dem Weg von D nach USA auf dem Rückweg fast über D beim aus dem Gepäckdings gefallen wäre und zerstört worden wäre.

Das ist also  „another opportunity to serve you better“ (finde leider die Stelle bei United nicht mehr).
Ich war froh, am Ende gut in FFM gelandet zu sein.  Der Flug selbst war o.k., zwischenzeitlich etwas turbulent. Ich wurde netterweise noch von einem Abholer an mein in der Firmentiefgarage stehendes Auto gefahren und konnte dann die Familie abholen, ohne am Ankunftsterminal noch einen Strafzettel zu kassieren.  End of Urlaub, zumindest nahezu. Noch ein paar Tage an die neue Uhrzeit gewöhnen und dann ab zur Arbeit…

the last day – shopping und online check ins

Heute wird weitergekauft. Selbstverständlich bewegen wir und innerhalb der Freigrenzen. Heute wird die lokale Geschäftswelt leer gekauft.

  • Zahnpasta (Bestellung)
  • Kaugummis (Bestellung)
  • BBQ Sauce (in Deutschland gibt’s ja nur die überteuerte amerikanische oder nicht schmeckende deutsche)
  • Koffer (wir dürfen auch noch einiges an Kindersachen zurück mit nach Deutschland nehmen, die brauchen Platz
  • Tüte Nachos mit entsprechender Käsesauce (supi geeignet fürs Handgepäck, Bestellung)

Vormittags habe ich noch die ehrenvolle Aufgabe, unseren Check in online vorzunehmen. Haben wir doch von unseren Mitreisenden erfahren, dass das zu dritt zusammensetzen auf dem Hinflug wegen der ganzen online check ins nicht funktionierte. Der Online Check in ist bei United 24h vor möglich. Abends um 23.00 wollte ich nicht mehr. Wie von der Lufthansa gewohnt, logge ich mich in 2 Browsern mit 2 Reisenden ein, um eine Überraschung zu erleben: Ich darf netterweise in Reihe 22 in der Economy Plus Klasse sitzen. Ein Mitreisender leider in Reihe 41. Ein dritter hatte gar keinen Platz. Da dachte ich – bevor ich da irgendeinen Schrott buche – rufen wir doch mal den Telefonjoker an, ändern konnte man da online nämlich nix.
Nun weiß ich, dass United scheinbar seine Callcenter in India hat, so hörte sich der Herr auf jeden Fall an. Freundlich erklärte er mir, dass er ab 24h vor Abflug leider keinen Einfluss mehr auf die Seats habe, warum ich nicht früher angerufen habe. Ich habe das nicht beantwortet, ich hatte ja nicht vor, das ganze telefonisch zu tun. Na, immerhin bekomme ich Rückbestätigungsnummer für den Flug. Ich dachte, so etwas bräuchte man gar nicht mehr und ich wette fast, wir waren die einzigen mit diesen Nummern. Ach ja, ich bekam noch den Tip (auf meine panische Frage, wie wir das jetzt machen, so dass wir gemeinsam reisen können), dass uns das freundliche Servicepersonal am Check in Schalter helfen kann und natürlich meine Anfrage erfüllen kann. Ein Mann ein Wort. Hoffentlich!

Nach und nach sind dann alle Dinge gepackt und bald auch im Auto verstaut. Es rentiert sich, dass wir doch ein großes Auto haben, schließlich sind wir nun 5 Leute im Auto, dazu 1 Koffer mehr, 1 Geige mehr und diverses Zeug.

Der Flug soll um 21.54 losgehen. Sehr rechtzeitig fahren wir – nach viel Verabschiedung – los zum Flughafen.  Ebenfalls sehr rechtzeitig kommen wir am Rental Car – Stützpunkt an. Tanken müssen wir dank All inclusive Package nicht. Die Rückgabe geht sehr stressfrei, man bekommt einfach einen Zettel und alles ist gut. Dass hier eine andere Start-Miles Zahl draufsteht als das Auto hatte, ist auch egal, danke all inclusive. Nachdem ich einige Koffer aneinanderhänge, klappt der Transport zum Transitbus wunderbar. Der wartet da auch und fährt los, sobald wir alle drin sitzen. Erwartungsvoll betreten wir das richtige Terminal, um erst mal am First Class Check in abgewiesen zu werden.  Also suchen wir weiter und finden den Bereich für die Holzklasse.  Wie es weitergeht folgt bald und es passiert noch so einiges…