the last day – shopping und online check ins

Heute wird weitergekauft. Selbstverständlich bewegen wir und innerhalb der Freigrenzen. Heute wird die lokale Geschäftswelt leer gekauft.

  • Zahnpasta (Bestellung)
  • Kaugummis (Bestellung)
  • BBQ Sauce (in Deutschland gibt’s ja nur die überteuerte amerikanische oder nicht schmeckende deutsche)
  • Koffer (wir dürfen auch noch einiges an Kindersachen zurück mit nach Deutschland nehmen, die brauchen Platz
  • Tüte Nachos mit entsprechender Käsesauce (supi geeignet fürs Handgepäck, Bestellung)

Vormittags habe ich noch die ehrenvolle Aufgabe, unseren Check in online vorzunehmen. Haben wir doch von unseren Mitreisenden erfahren, dass das zu dritt zusammensetzen auf dem Hinflug wegen der ganzen online check ins nicht funktionierte. Der Online Check in ist bei United 24h vor möglich. Abends um 23.00 wollte ich nicht mehr. Wie von der Lufthansa gewohnt, logge ich mich in 2 Browsern mit 2 Reisenden ein, um eine Überraschung zu erleben: Ich darf netterweise in Reihe 22 in der Economy Plus Klasse sitzen. Ein Mitreisender leider in Reihe 41. Ein dritter hatte gar keinen Platz. Da dachte ich – bevor ich da irgendeinen Schrott buche – rufen wir doch mal den Telefonjoker an, ändern konnte man da online nämlich nix.
Nun weiß ich, dass United scheinbar seine Callcenter in India hat, so hörte sich der Herr auf jeden Fall an. Freundlich erklärte er mir, dass er ab 24h vor Abflug leider keinen Einfluss mehr auf die Seats habe, warum ich nicht früher angerufen habe. Ich habe das nicht beantwortet, ich hatte ja nicht vor, das ganze telefonisch zu tun. Na, immerhin bekomme ich Rückbestätigungsnummer für den Flug. Ich dachte, so etwas bräuchte man gar nicht mehr und ich wette fast, wir waren die einzigen mit diesen Nummern. Ach ja, ich bekam noch den Tip (auf meine panische Frage, wie wir das jetzt machen, so dass wir gemeinsam reisen können), dass uns das freundliche Servicepersonal am Check in Schalter helfen kann und natürlich meine Anfrage erfüllen kann. Ein Mann ein Wort. Hoffentlich!

Nach und nach sind dann alle Dinge gepackt und bald auch im Auto verstaut. Es rentiert sich, dass wir doch ein großes Auto haben, schließlich sind wir nun 5 Leute im Auto, dazu 1 Koffer mehr, 1 Geige mehr und diverses Zeug.

Der Flug soll um 21.54 losgehen. Sehr rechtzeitig fahren wir – nach viel Verabschiedung – los zum Flughafen.  Ebenfalls sehr rechtzeitig kommen wir am Rental Car – Stützpunkt an. Tanken müssen wir dank All inclusive Package nicht. Die Rückgabe geht sehr stressfrei, man bekommt einfach einen Zettel und alles ist gut. Dass hier eine andere Start-Miles Zahl draufsteht als das Auto hatte, ist auch egal, danke all inclusive. Nachdem ich einige Koffer aneinanderhänge, klappt der Transport zum Transitbus wunderbar. Der wartet da auch und fährt los, sobald wir alle drin sitzen. Erwartungsvoll betreten wir das richtige Terminal, um erst mal am First Class Check in abgewiesen zu werden.  Also suchen wir weiter und finden den Bereich für die Holzklasse.  Wie es weitergeht folgt bald und es passiert noch so einiges…

Diese Sprite schmeckt irgendwie nach Chemie…

Nun die Geschichte vom Essen. Wie vielleicht aus anderen Posts schon hervorging, sind wir durchaus Fans der Fast-Food Kette Hardees. Wir sehen am Schild an der Autobahn und fahren die paar Meilen raus.

Wir bestellen unser Essen und alles ist fein. Mecker gab’s nur, weil ich kein Sprite geholt habe. Aber doch: Sprite habe ich geholt, aber leider schmeckt es sehr komisch. Irgendwie nach Chemie. Den Hinweis meiner Mitreisenden nimmt der Mitarbeiter zur Kenntnis, kümmert sich aber nicht drum. Irgendwas von wegen Bescheid sagen wird gemurmelt. Versuch 2 der Spritezapfung schlägt ebenfalls fehl. Schmeckt auch nach Chemie. Ich gebe zurück, complaine und bekomme mal wieder irgendwas dahin gemurmelt. Action gibt es darauf keine. (ich glaube, ich hab mir dann eine Cola geholt). So eine Ignoranz gegenüber Beschwerden habe ich noch nicht gesehen. Statt mal zu schauen, was an dem Automat kaputt sein könnte oder mal ein „Heute mit Chemie-Geschmack“-Schild aufstellen, wäre eine adäquate Lösung gewesen. Aber nix.

Beim Verlassen des Restaurants hält uns ein netter Mitarbeiter die Tür auf (zwangsweise, er kam von draußen) und meinte sowas von wegen „Wir hoffen Sie sind zufireden und kommen bald wieder“, da konnte ich nicht anders. In meinem besten Englisch habe ich ihm die Situation geschildert und dabei Ausdrücke à la „Tastes like sh*t“ oder „ignore complains“, … verwendet. Ich war quasi auf 180. Immerhin sprach konnte man sehen, dass er drinne mit den Kollegen sprach. Wahrscheinlich hat er sich drüber lustig gemacht, dass da einer ihn grad in schlechtem Englisch beschimpft hat. Ich unterstelle, die Sprite schmeckt immer noch chemisch… Übrigens schmeckte es noch schlimmer, als das normale Chlor Leitungswasser.

Zum Runterkommen mußte uns diese große grüne Gastronomiekette noch ein paar Kaffee kochen. HIer sieht man wenigstens den Problemlösungswillen der Mitarbeiter: wir baten um Erhitzung von unserer mitgebrachten Milch (im Fläschchen). Da das wohl verboten ist, hat man uns angeboten, uns mit heißem Wasser zu versorgen. Gesagt, getan und unser milchtrinkender Mitfahrer war glücklich. Das waren wir auch, nachdem wir gegen Abend wirklich zuück ankommen und begrüßt werden. Endspurt.